Klimaanpassungskonzept
Für das 110 Hektar große Gebiet wurde ein Klimaanpassungskonzept mit den Schwerpunkten der Hitzeminderung und wassersensiblen Stadt erstellt. Anlass ist der voranschreitende Klimawandel, der viele Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringt. Zu den Herausforderungen zählen beispielsweise überdurchschnittlich viele Hitzetage, die zu einer Aufheizung der Städte, zu Dürre und einer erhöhten Brandgefahr führen, sowie vermehrte Starkregenereignisse, die Überschwemmungen auslösen. Bestehende Ökosysteme werden belastet und damit auch die Lebensgrundlage für den Menschen gefährdet. Die stetig steigenden Lufttemperaturen schlagen sich vor allem in der Überhitzung der städtischen Lebensräume nieder. Durch dichte Bebauung entstehen sogenannte städtische Wärmeinseln (urban heat islands), die sowohl Mensch als auch Natur erheblich belasten. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Studie ein ganzheitliches und räumliches Konzept für das IBA-Projektgebiet, in dem langfristige Strategien und Maßnahmen der Klimaanpassung festgelegt werden. Die Studie soll nicht nur die Umsetzung von Zielen der Klimaanpassung für die Politik und Verwaltung erleichtern, sondern auch für Eigentümer:innen und Landwirt:innen im IBA-Gebiet aufzeigen, wie sie ihre Grundstücke, Objekte und die Landwirtschaft klimaangepasst und resilient gestalten können. Gleichzeitig verfolgt das Klimaanpassungskonzept das Ziel, stadtklimatische Aspekte in die Abwägung und Steuerung von Planungen und Projekten im IBA-Gebiet einzubeziehen.
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